Schnecken

Wer einen Garten hat, kann ein Lied davon singen.

Von den gefrässigen Nacktschnecken (ital. = lumache), und ganz speziell von den "spanischen Wegschnecken".

 

Sie heissen so, da sie angeblich nach dem zweiten Weltkrieg durch Gemüse- und Obstimporte von Südwesteuropa eingeschleppt worden sein sollen.

 

Kürzlich haben aber Forscher mittels DNA-Studien herausgefunden, dass dem nicht so ist. Arion lusitanicus = spanische Wegschnecke ist eine mitteleuropäische Ureinwohnerin und kommt in Spanien so gut wie gar nicht vor.

 

Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass sie in Gärten und Kulturen grosse Schäden anrichtet  -  wenn man nichts gegen sie unternimmt.

 

Aber was? 

Man kann im Herbst die Gelege entfernen (jede Schnecke legt bis zu 400 Eier), sofern man diese findet.

 

Gut wären natürliche Fressfeinde, doch meiden die meisten Tiere die spanische Wegschnecke.

Wichtig zu sagen: die Kellerschnecke  (Tigerschnegel) ist eine leopardenartig gefleckte Nacktschnecke, die zu den natürlichen Fressfeinden der Wegschnecke gehört.

 

Interessant, wenn nicht spektakulär ist das Fortpflanzungsverhalten der Tigerschnecken 

Zum Gück gibt es zahlreiche Pflanzen, welche die Schnecken nicht lieben und die z.B. als Salatbeet-Umrandung einen gewissen Dienst leisten können:  intensiv riechende Pflanzen wie Lavendel, Rosmarin, Thymian, oder fleischiges Gewächs, wie Hauswurz oder Fetthenne.

Auch Gemüsepflanzen wie Radieschen, Rettich, Randen, Tomaten, Spinat, Schnittlauch, Zwiebeln und Petersilie gehören in obige Kategorie  -  gut!!!

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Manfred (Freitag, 01 Mai 2020 13:44)

    Sehr aufschlussreich wird ausprobiert .