Stroh

Dieses Stroh-Sträusschen ist ein Beispiel aus eigenem Fundus, um die unglaubliche Feinheit handgemachter Strohgarnituren zu zeigen.

 

Wer mehr sehen und erfahren möchte, der sollte das Strohmuseum in Wohlen (Aargau) besuchen, welches sich der Geschichte der Freiämter Hutgeflechtindustrie widmet.

Es ist kaum zu glauben, was tausende von Heimarbeiterinnen an allerfeinsten Hutgarnituren schufen, die in keiner anderen Region zu dieser Zeit an Filigranität übertroffen wurden!

 

Mehr über Anbau,, Bearbeitung und Verwendung von Stroh,

speziell Roggenstroh, erfährt man im Museo Onsernonese in Loco (Valle Onsernone). Dort flochten die Einwohner von Hand die Strohhalme zu feinen Zopfgeflechten, welche anschliessend zusammengenäht und zu Hüten, Taschen, Handtäschchen... verarbeitet wurden.

 

 

 

 

Handgeflochtene Strohbänder, Mottelets genannt, sind ein wunderbares Material zur Herstellung von Strohhüten, doch leider wird es immer schwieriger, sie zu erhalten. Die Motteletts aus Roggen- , Weizen- oder Reisstroh werden mit einer speziellen Nähmaschine spiralförmig zusammengenäht und bilden so die Grundform eines Hutes.

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Kommentare: 2
  • #1

    Gabriele Speck (Montag, 14 Oktober 2024 18:48)

    Guten Tag, wir benötigen für unsere Trachtenkörbe (Hohenlohisch-fränkische Trachtengruppe aus Öhringen) Stroh-Flecht-Bänder in ca. 1 cm breite.
    Kann man das von ihnen beziehen?
    Herzlichen Dank
    Gabriele Speck

  • #2

    M. Kernen (Dienstag, 15 Oktober 2024 09:46)

    Guten Tag
    Ich selber kann Ihnen leider keine Strohborten liefern.
    Wenn Sie mir jedoch eine E-Mail schreiben, kann ich Ihnen angeben, wo Sie die Borten eventuell erhalten können...eventuell!!! denn es wird immer schwieriger solche zu erhalten.
    Freundliche Grüsse und viel Freude mit der Trachtengruppe!
    M. Kernen